Die Pattonbrücke

Bild von der Patton-Bruecke vor dem Kölner Dom 1950

Die Patton-Brücke war eine Kölner Behelfsbrücke nach dem 2. Weltkrieg. Sie wurde benannt nach dem General George Smith Patton Jr. (* 11. November 1885 in San Gabriel, Kalifornien; gest. 21. Dezember 1945 in Heidelberg).

Die Brücke verlief genau an der Südseite der Bastei hinüber nach Deutz ein Stück nördlich des heutigen Tanzbrunnens, wenige Meter an den alten Messehallen vorbei mündete sie in den Auenweg ein. Es war die erste Nachkriegsbrücke mit freier Durchfahrt für den Schiffsverkehr.

Nachdem die US Armee das Rheinland der britischen Besatzungsmacht übertragen hatte, bauten die Royal Engineers mit dem Einsatz von 500 britischen Pionieren und 900 deutschen Arbeitern aus vormontierten Einzelteilen die erste feste Behelfsbrücke mit Bauteilen von englische Bailey-Brückenbaugeräte und dem deutsches SKR-Mittelstück.

Die Arbeiten dauerten 8 Monate und starteten am 1. Oktober 1945 und dauerten bis zur Eröffnung am 12. Juni 1946.

Nach Fertigstellung der Mülheimer Brücke, begann man am 10. November 1951 mit der Demontage der Behelfsbrücke. Heute existieren keinerlei Reste dieser Brückenbauwerkes mehr.

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